Voices without borders ist ein intimer Dialog zwischen Etel Adnan (1925 in Beirut – 2021 in Paris) und Simone Fattal (* 1942 in Damaskus, lebt in Paris), zwei bedeutenden Stimmen der arabischen Welt. Die Ausstellung reflektiert die Multidisziplinarität im individuellen und gemeinsamen Œuvre der beiden Künstlerinnen und gibt Einblicke in das künstlerische und literarische Werk der Lebenspartnerinnen. In Kooperation mit dem Lenbachhaus München und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ist im Hirmer Verlag eine umfassende Publikation zu Etel Adnan erschienen. Kurator: Sébastien Delot Diskursprogramm 20.9., 19:00 Rundgang mit Mirjam Thomann (Künstlerin, Berlin) durch die Ausstellung Feministische Räume sind Räume, die Verbindungen möglich machen und Verbundenheit aufzeigen. Mirjam Thomann beschäftigt sich in ihrer künstlerischen und wissenschaftlichen Praxis mit Räumen der Kunst (Atelier, Hochschule, Galerie, Museum) und ihren architektonischen, sozialen und institutionellen Bedingungen aus queer-feministischer Perspektive. Im Rundgang gibt sie einen subjektiven Einblick in Etel Adnans und Simone Fattals materiell-künstlerische Praxis und deren Bedeutung für zeitgenössische Künstler*innen und Kunstwissenschaftler*innen. Mirjam Thomanns Interesse gilt der Reflexion und Überschreitung architektonischer, sozialer und institutioneller Ordnungen mit den Mitteln der Skulptur, Installation und mit Text. In ihren Arbeiten nimmt sie das Vorliegende als Anlass, als Raum und Terrain, das sie erweitert, ergänzt oder kommentiert. Diese Aktivierung des Vorliegenden…