19.30 Uhr: Film
21.00 Uhr: Diskussion
Eintritt:
Der Eintritt ist frei
Sprachen:
Der Film ist auf Englisch mit englischen Untertiteln.
Die Diskussion findet auf Deutsch und Spanisch statt.
Der Veranstaltungsraum ist über einen Treppenlift erreichbar. Die Toilette ist rollstuhlgerecht.
Film:
Dolores Huerta, Gewerkschafterin und Aktivistin, schaffte es gemeinsam mit anderen Aktivist_innen in den USA der 60er Jahre eine Bewegung von Landarbeiter_innen zu mobilisieren wie sie es in dieser Form und Größe bisher nicht gab. Dolores und ihre Kamerad_innen haben den langen und unermüdlichen Kampf für bessere Arbeitsbedingungen gewonnen und wichtige Erfolge erzielt. Ein bedeutender Faktor für den Erfolg dieses Streiks war der gemeinsame Kampf von mexikanischen und filippinischen Arbeiter*innen, die sich nicht gegenseitig ausspielen ließen.
Diskussion:
Wir blicken heute auf den unermüdlichen Kampf für bessere Arbeitsbedingungen von Menschen die verschiedene Formen von Diskriminierung, vor allem aber Rassismus, in Deutschland erleben. Allein in Berlin leben und arbeiten schätzungsweise zwischen 60.000 und 100.000 migrantische Menschen ohne Dokumente. Dabei wollen wir auch die Situation der ehemaligen ‘Gastarbeiter_innen’ besprechen, die trotz ausbeuterischer Verhältnisse wichtige gesellschaftspolitische Beiträge für die Generationen nach ihnen leisteten. Wir reden darüber wie sich insbesondere Arbeiter_innen selbst organisieren (können), um mehr Rechte zu erkämpfen. Welche Rolle spielen Gewerkschaften in Bezug auf Rassismus?
Emine Demir:
Emine Demir ist Trainer_in und Berater_in zu Intersektionalität, sozialer Gerechtigkeit und Machtverhältnissen sowie Filmemacher_in und Aktivist_in. Emine Demir ist zweite Generation Einwander*in aus Anatolien.
Llanquiray Painemal:
Llanquiray Painemal setzt sich seit 20 Jahren für Rechte von illegalisierten Migrant_Innen ein und hat dabei unter anderem mit Gewerkschaften kooperiert. Sie ist eine der Initiatorinnen der Kampagne „Legalisierung Jetzt!« und beschäftig sich viel mit der Frage wie man sich selbst organisieren kann, um seine Rechte zu erkämpfen. Llanquiray macht sich vor allem für die Rechte von illegalisierten Frauen im Arbeitsbereich stark.
Antonia Ramos:
Antonia Ramos ist Aymara und Teil der Initiative „Respect“. Sie war viele Jahre in der gewerkschaftlichen Organisierung in Bolivien aktiv. Heute kämpft sie in Berlin für die Rechte illegalisierter Migrantinnen, vor allem im Bereich der bezahlten Carearbeit.